Freitag, 5. Dezember 2008

Peramiho

Nach nun vier Monaten war es Zeit fuer das obligatotische weltwaerts Zwischenseminar. Da es jedoch in ganz Ostafrika keines gab zu dieser Zeit, mussten oder durften wir unser Seminar selbst in die Haende nehmen. Gemeinsam mit Timo und Nadia, die in Morogoro arbeitet, ging die Reise in den Sueden Tansanias. Mit der TaZaRa Eisenbahn die den Copperbelt Zambias mit dem Hafen in Dar es Salaam verbindet schaukelten wir dann durch die Nacht. Einen weiteren Tag Busfahrt spaeter war die Ankunft in Peramiho unserem kleinen Zielort. Peramiho geht auf deutsche Missionare Ende des 19. Jahrhunderts zurueck, die bis heute ganze Arbeit geleistet haben. Eine riesige Kirche, die auch in Bayern so stehen koennte, geteerte Strassen, ein Krankenhaus und Schulen, ja sogar ein Wasserkraftwerk sorgte fuer Strom. Eigentlich typisch wenn man deutsche ans Werk laesst. Der Ort war so wohl strukturiert und organisiert, so dass es er wirkte als ob jemand ihn mit der Schere aus Deutschlands Landkarte ausgeschnitten und in Tansania wieder eingeklebt habe.
Das beste aber war das Essen: Leberwurst und Broetchen, Kakao und Erdbeermarmelade, Mirabellen, Pizza, Erbsen ja sogar Sauerkraut waere moeglich gewesen. Ich dachte das ist der falsche Film und so dachte wohl auch mein Magen und siehe da: das gute deutsche Essen bescherte mir meinen ersten Durchfall seit meiner Ankunft in Tansania, verrueckte Welt.

1 Kommentar:

  1. der stempel ist da, der stempel ist da.
    angetrunken begeb ich mich zu bette. morgen klausur. ein elend sag ich dir.

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